10 Jahre Fukushima am 11. März – Aktionen

Am nächsten Donnerstag, dem 11. März, jährt sich die Atomkraftwerk-Katastrophe von Fukushima schon zum 10. Mal.
1. Damit dieser Unfall nicht vergessen wird, und um vor Augen zu führen, dass ein Atomkraftwerk-Unfall auch im ältesten Atomkraftwerk der Welt (das im Aargau steht und in einem sehr schlechten Zustand ist und auch in den Atomkraftwerken Gösgen und Leibstadt) geschehen könnte, gibt es am 11. März um 16:45 Uhr in Brugg eine besondere Mahnwache.
2. Am Samstag, dem 13. März, um 14:00 Uhr stellt sich die Aktivistengruppe www.AKWende.ch in Zürich auf die Bahnhofbrücke zwischen dem Hauptbahnhof und dem Central. Kommt mit Mundschutz und Abstand und einem selbstgemalten Plakat. Wir stehen im 5m-Abstand entlang dem Brückengeländer, abwechselnd ein gedrucktes Fukushima-Plakat (bringen wir mit) und ein selbst gemaltes.

Nein zur Nutzung des Rhone-Wassers für die Atomenergie!

Grenzüberschreitende Kundgebung in Genf.

An der grenzüberschreitenden Kundgebung am Seujet-Staudamm in Genf versammelten sich rund 50 Vertreter:innen von Vereinen und Abgeordneten aus der Schweiz und Frankreich. Sie markieren ihren entschiedenen Widerstand gegen die Regulierung des Rhone-Abflusses unterhalb von Genf im Interesse der französischen Atomindustrie.

Genf, Seujet-Staudamm, 15.11.23

Der französische Präsident kommt in die Schweiz, um den unverhältnismässig hohen Bedarf an Kühlwasser für seine Kraftwerke entlang der Rhône zu decken.

Die Atomindustrie beansprucht ein Drittel der Wasserressourcen der französischen Flüsse. Der starke angekündigte Rückgang des Abflusses der Rhône aufgrund von Dürreperioden muss uns dazu veranlassen, das Wasser der Rhône für Landwirtschaft sowie das Trinkwassernetz und nicht für die Atomkraft zu nutzen. Die am Seujet versammelten Verbände sagen gemeinsam:

Keine Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Frankreich, um die fehlergeleitete Energiepolitik der französischen Regierung zu retten!

«Die kommenden Dürren müssen uns dazu bringen, der Bewässerung und dem Trinkwasser Priorität einzuräumen, vor gefährlichen, ersetzbaren und inkompatiblen Atomkraftwerken».
Delphine Klopfenstein-Broggini, Nationalrätin aus Genf, Verfasserin einer Anfrage an den Bundesrat zu diesem Thema.

„Aufgrund der nuklearen Sturheit der Regierung wird das Wasser der Rhone
bald nicht mehr ausreichen, um den lebenswichtigen Bedarf zu decken.
Ein Abkommen über die Rhone. Ja, aber nicht zugunsten der Atomkraft!“

M Jean-Pierre BURNET, Mitglied des Gemeinderats von Allinges, Hochsavoyen (F).

Fotos und Interviews finden Sie hier und sind frei zugänglich.
Bitte erwähnen Sie: ©f.choffat:
https://tinyurl.com/sdn23

NWA-Solothurn: News vom April 23

Vor wenigen Jahren erwarteten wir zuversichtlich, in diesen Jahren unsere Organisation auflösen zu können. Mindestens die Termine für die Abschaltung der letzten AKWs in der Schweiz sollten bekannt sein. Doch weit gefehlt: Selbst um die Diskussionen des Klimanotstandes mausern sich Stimmen, die AKWs ernsthaft als Teil der Lösung möglicher Energieprobleme sehen.

Am Freitag, 2. Juni 2023, um 17.30 h, findet unsere Mitgliederversammlung (MV) 2023 an einem Ort der «innovativen Mobilität» statt. Bei der Carosserie Hess AG in Bellach werden wir u.a. auch eine Führung in die Produktion der Elektrobusse erhalten.

Mitglieder erhalten in den nächsten Tagen per Briefpost die Einladung mit Traktandenliste für die dreiteilige MV mit Betriebsführung, statutarischen Traktanden und anschliessendem Apéro. Neumitglieder sind ebenfalls zu einer Teilnahme herzlich eingeladen.

Mitglieder oder Neumitglieder, welche für die eidgenössischen Wahlen im Herbst 2023 kandidieren, melden sich bitte mit der Anmeldung/Abmeldung zu unserer MV bis spätestens 22. Mai 2023 für deren Unterstützung durch NWA SO.

NWA SO ist Mitglied des Komitees „JA zum Klimaschutz-Gesetz“, über das wir am 18. Juni 2023 abstimmen. Jetzt braucht es (einen) kühlen Kopf, glaubwürdige Argumente und persönliches Engagement, damit die Weichen richtig gestellt werden – am 18. Juni und am 22. Oktober!

NWA SO leistet weiterhin einen Beitrag dazu, mit deiner Solidarität, deinem Vertrauen und deiner Unterstützung! Warum nicht jetzt Freunden und Bekannten eine Mitgliedschaft empfehlen? Ein Engagement, das auch für unsere Kinder und Kindes(Enkel)kinder existentiell ist. Danke!

Herzliche Grüsse, Philipp Hadorn
Präsident NWA Solothurn & Alt-Nationalrat


Letzte AKW in Deutschland sind vom Netz
Letzte Woche wurden die letzten drei deutschen Atomkernkraftwerke runtergefahren – trotz neu aufgeflammten Diskussionen. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Zum Beitrag von SRF


Das gefährliche Erbe des AKW-Zeitalters
Der von manchem als billig und klimafreundlich gefeierte Atomstrom hinterlässt ein schwieriges und teures Erbe.

Zum Beitrag von Cash.ch 


Radioaktives Leck am AKW Civaux entdeckt
Ausserhalb der Anlage ist laut EDF keine Radioaktivität gemessen worden. Es bestehe kein Sicherheitsrisiko.

Zum Beitrag von SRF


CATL liefert erste Natrium-Ionen-Batterien
Der chinesische Batteriehersteller produziert nun Akkus ohne Lithium und Kobalt. Die Frage ist, ob dies Natrium-Ionen-Batterien wirklich als Post-Lithium-Technologie taugen.

Zum Artikel

 

NWA Solothurn 02/23: Die Zukunft IST erneuerbar

«Die Zukunft IST erneuerbar» – für uns mehr als ein Slogan, auch ein Wille und Bekenntnis. Die Energieversorgung MUSS sich auf Erneuerbare verlagern. Bei den aktuellen Kriegsereignissen erlebten wir, wie AKW zum Spielball willkürlicher Machthaber werden.

Weder die Risiken atomarer Katastrophen noch eine Lösung mit den radioaktiven Abfällen haben wir im Griff. Doch die Versorgungsdiskussion verleiht «verblühten Spezies» neophytisch neue Knospen, die invasiv in den politischen Alltag zu dringen drohen:

– Ein nicht griffiges Energiegesetz für den Kanton SO wird vorbreitet. Bereits vor der eigentlichen Vernehmlassung scheinen eingeladene Stakeholder den Regierungsrat zu einer Soft-Vorlage bewegen zu wollen. Das darf nicht sein!

– «Reaktionäre Reaktor-Vertreter» nutzen und schüren Versorgungs-Ängste und greifen in die Schulbaden zu alten «Plänen»:

— Die Initiative «Blackout stoppen» will den AKW-Ausstieg umstossen,
— öffentliche Finanzspritze soll dem «gescheiterten Business-Case» neue Attraktivität verleihen und
— in vielen Ländern wird an den Laufzeiten geschraubt und damit Sicherheit weiter minimiert.

«Die Zukunft BLEIBT erneuerbar» – dafür setzen wir uns unbeirrt weiterhin ein! Intelligenter Energieverbrauch soll gestärkt, Alternativen gefördert und technische Innovation genutzt werden.

Jetzt braucht es kühlen Kopf, glaubwürdige Argumentation und persönliches Engagement, damit die Weichen richtig gestellt werden!

NWA SO leistet weiterhin einen Beitrag dazu, mit deiner Solidarität, deinem Vertrauen und deiner Unterstützung! Warum nicht jetzt Freunden und Bekannten eine Mitgliedschaft empfehlen? Ein Engagement, das auch für unsere Kinder und Kindeskinder existentiell ist. Danke!

Herzliche Grüsse

Philipp Hadorn
Präsident & Alt-Nationalrat


Die Initiative «Blackout stoppen» will das AKW-Verbot kippen
Atomkraft ist teuer. Offenbar auch politisch: Der Rundschau liegt eine Rechnung vor, die zeigt: 75’390 Franken zahlen die Atomlobbyisten vom «Energie Club Schweiz» im Dezember 2022 für 10’000 Unterschriften. Die Unterschriften liefert der Verein «Incop Schweiz» mit Sitz in Lausanne

zum SRF-Artikel 


Rösti überrascht mit Hilfsofferte an AKW-Betreiber
Der neue Energieminister macht vor der Energiebranche klar, dass er für mehr Schweizer Strom sehr flexibel bleiben will.

zum SRF-Artikel


Windkraft statt AKW
Kleine Vorrechnung wie viele Windkraftanlagen es braucht im das AKW Isar in Deutschland zu ersetzen. Gerademal 900 On- oder sogar nur 275 Offshore Windräder wären nötig. Ein wahres Schnäppen, wenn man denn nur will.

zum Efahrer-Artikel


Japanische AKW sollen länger als 60 Jahre laufen
In einer vom japanischen Wirtschaftsministerium erarbeiteten Richtlinie ist dafür vorgesehen, die Zeit, in denen Reaktoren wegen Inspektionen oder aus anderen Gründen nicht am Netz sind, von der Berechnung der gesamten Laufzeit auszunehmen.

zum Artikel auf heise.de


…und auch Frankreich denkt darüber nach
Frankreich fasst eine Laufzeitverlängerung für seine alternden Atomreaktoren auf mehr als 60 Jahre ins Auge. Der von Präsident Emmanuel Macron einberufene nationale Atomrat hat am Freitag die Aufnahme entsprechender Studien genehmigt.

mehr auf bluewin.ch

 

Wahlen im Baselbiet – wir empfehlen unsere Mitglieder zur Wahl

Am 12. Februar wählt das Baselbiet den Regierungs- und Landrat. NWA empfiehlt ihre Mitglieder zur Wahl. Denn es braucht mehr Kräfte Einsatz gegen Atomkraftwerke und für erneuerbare Energien. Geht wählen, deine Stimme zählt. Für eine zukunftsfähige Energiepolitik!

Der Verein Nie Wieder AKW empfiehlt seine Mitglieder zur Wahl am 12. Februar 23 im Kanton BL:

Wahlkreis Allschwil
Simone Meier, Grüne, Allschwil

Wahlkreis Binningen
Thomas Schwarb, Grüne, Binningen; Beatrice Büschlen, Grüne, Binningen

Wahlkreis Liestal

Erika Eichenberger, Grüne, Liestal

Wahlkreis Muttenz
Oliver Brüderli, Grüne, Buus;
Désirée Jaun, SP, Birsfelden; André Fritz, EVP, Birsfelden

Wahlkreis Oberwil
Véronique Andreoli, Grüne, Oberwil;
Yves Krebs, GLP, Oberwil; Tanja Haller, GLP, Oberwil

Wahlkreis Pratteln

Urs Kaufmann, SP, Frenkendorf

Wahlkreis Sissach
Sandra Strüby-Schaub, SP, Buckten,
Thomas Tribelhorn, GLP, Läufelfingen

Wahlkreis Waldenburg:
Bruno Haueter, die Mitte, 
Niederdorf
Hans Weber, Grüne, Langenbruck

In den Regierungsrat: Kathrin Schweizer, SP

Wahlen Kanton Basel-Landschaft 2023